Sanierung: Bad Wimpfen

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Abschluss Sanierung

Mittlerweile sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen, so dass Sie unser Solebad ab 10.07.2021 wieder nutzen können.

Attraktivierung und Sanierung

Ausgangssituation

Das Solebad in Bad Wimpfen hatte mit einer durchgängigen Betriebsdauer von ca. 40 Jahren einen Stand erreicht, der eine grundlegende Sanierung - insbesondere der technischen Ausrüstung - erforderlich machte.

Auch entsprach das Solebad nicht mehr den heutigen Anforderungen, die an Schwimmbäder gestellt werden.

Neben den erforderlichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen wurden auch Erweiterungen des Programms durchgeführt um die Attraktivität des Bades zu steigern.

Ziel war es dabei keine Konkurrenz zu den umliegenden Bädern und Wellnessanlagen zu schaffen, sondern das Thema Gesundheit und Sole in den Vordergrund zu stellen.

Umbaumaßnahmen

Die bestehende Badehalle wurde bis auf den Rohbau zurückgebaut und nach Norden mit einem Liegebereich zum Badegarten hin erweitert.

Das Becken behielt dabei die bisherige Sitzecken mit Sprudlern und die Sprudler in der Beckenmitte.

Das Angebot in der Badehalle wurde durch ein freistehendes, gläsernes Dampfbad mit Kräuterdampf oder Soleinhalation erweitert. Zusätzlich wurde noch eine hochwertige Infrarotwärmekabine für 4 Personen eingebaut.

Ein separater Ruheraum ist durch eine Glaswand akustisch von der Badehalle abgetrennt.

Der Umkleidebereich wurde erweitert und großzügiger gestaltet.

Der Kassenbereich und der Zugang zur Garderobe wurden neu gestaltet.

 

Außenanlage

Der Badegarten wurde insgesamt der neuen Situation mit einem neuen Soleaußenbecken angepasst und neu gestaltet. Das Außenbecken erhält zwei bequeme Zugänge mit Außenduschen. Dort sind auch zwei Nackenduschen, Sprudelliegen und andere Attraktionen eingebaut.

Die Grünanlagen wurden neu angelegt mit Rasenflächen- und Neupflanzungen von Bäumen und Büschen.

Bauablauf

Mit den Bauarbeiten wurde am 01.04.2019 begonnen. Das Solebad ist aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie bis auf weiteres geschlossen.

Dazwischen tauchten verschiedene Überraschungen auf. Zum einen war der Baubestand nicht so, wie in den vorhandenen Plänen verzeichnet, zum anderen waren die Belastungen der Wände mit Soleeintrag, trotz eines umfassenden Voruntersuchungsprogramm deutlich höher als angenommen.

Hierzu kam, dass zusätzliche Maßnahmen z.B. im Eingangsbereich oder auf dem Dach ausgeführt werden mussten, da die Bausubstanz insgesamt in den letzten 40 Jahren deutlich gelitten hat.

In der Summe - auch wegen der guten Baukonjunktur - stiegen die Kosten von 6,8 Mio. € auf 8,7 Mio. €.

 

Durchführung der Baumaßnahmen

Für die Umgestaltung des Gebäudes ist das Architekturbüro 4a-Architekten aus Stuttgart zuständig. Die Modernisierung und Implementierung der Technik übernehmen die L&P Ingenieure aus Haar bei München. Verantwortlich für die Statik ist das Büro Fischer + Friedrich aus Stuttgart. Ebenfalls aus Stuttgart ist das Büro Schnell, zuständig für die Elektroplanung und das Büro Jetter für die Freianlagen.

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